Wenn Verbindungen auseinander gehen – sei es in Beschäftigungsverhältnissen oder Paarbeziehungen – nehmen Sie eine Person jedoch immer mit: sich selbst. Wenn Sie also in einer Situation unzufrieden sind, sollten Sie sich auch fragen, an welcher Stelle Sie selbst am leichtesten und effektivsten etwas verändern können. Gemeinsam erarbeiten wir, was Sie aktiv beeinflussen können, um insgesamt zufriedener zu werden. Dazu zeige ich Ihnen, wie Sie dies in Ihren Alltag integrieren.

Als ehemalige Angestellte in unterschiedlichen Branchen und Konstellationen kenne ich die Konflikte meiner Kunden häufig aus erster Hand: der Sprung ins kalte Wasser, Konflikte in Teams, subtile oder offene Diskriminierung, die „Glasdecke" für Frauen mit Führungsanspruch. Deshalb kann ich empathisch und mit einem breiten Erfahrungsschatz auf die Situationen meiner Kunden eingehen.

In meinem ersten Job hatte ich eine Vorgesetzte, die mir das Leben schwer gemacht hat: Frau Schmidt. Nur wenige Wochen später wäre ich am liebsten sofort in eine andere Abteilung gewechselt. Daraufhin riet mir mein Vater: „Wechsle nicht wegen dieser Person. Es gibt überall eine Frau Schmidt." Diese Weisheit hat sich bewahrheitet. Sie hat sich bei mir verinnerlicht und heute gebe ich sie an meine Kunden weiter: Laufen Sie nicht vor Konflikten fort, sondern lernen Sie mit ihnen umzugehen.

Eine europäische, blonde Kundin wollte mit mir nicht über den Großen Basar in Istanbul bummeln, um nicht permanent angequatscht zu werden. Ich versicherte ihr daraufhin, dass das nicht passieren würde und erklärte ihr, wie sie alleine durch Körpersprache ihre innere Haltung sichtbar machen könne. Dank dieses Kurz-Coachings hatte die Kundin bereits nach zwei Tagen den Bogen raus: Eine Veränderung in Mimik, Gestik und Körpersprache machte den Unterschied. Viele Missverständnisse beginnen bereits bei der nonverbalen Kommunikation.